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(C) pixabay

Möchtest du deinen Garten oder Balkon aufwerten und etwas für die Artenvielfalt tun? Der Umweltausschuss, der Obst- und Gartenbauverein, der Bienenzuchtverein und KLAR! Im Walgau laden herzlich ein:

Heimische Pflanzen bringen Leben in den Garten
In einem naturnah gestalteten Garten finden Vögel, Insekten und Säugetiere das ganze Jahr über ein ausreichendes Nahrungsangebot.

Heimische Sträucher sind robust und anspruchslos, benötigen weder Kunstdünger noch giftige Spritzmittel und tragen zu vielfältigem Leben bei. Gleichzeitig ist für jeden Gartenstandort etwas dabei: Während beispielsweise Weißdorn und Wildrosen sonnige Plätze bevorzugen, mag die Haselnuss halbschattige und die Heckenkirsche schattige Standorte.
Dagegen sind exotische Ziersträucher, wie sie oft in unseren Gärten zu finden sind, wesentlich pflegebedürftiger und bieten der heimischen Tierwelt kaum Lebensgrundlage. Eine Thujahecke ernährt weder einen Schmetterling noch einen Marienkäfer, und hat keine essbaren Samen oder Blüten für Vögel oder andere Tiere. Der giftige Kirschlorbeer ist nicht nur wertlos für Tiere, sondern verbreitet sich als Neophyt in unseren Wäldern und verdrängt die heimischen Pflanzen.

Viel beliebter bei Vögeln sind Sträucher, deren Früchte sie gerne fressen, beispielsweise Hecken- und Vogelkirsche, Holunder, Pfaffenhütchen, Liguster, Gemeine Berberitze, Hartriegel oder Schlehe.

Heimische Gehölze sind aber auch für Insekten attraktiv. Die Blüten von Kornelkirsche und Schneeball ziehen im Frühling Hummeln und andere Frühstarter an. Insekten sind zugleich Nahrung für unsere Gartenvögel und unersetzlich für die Aufzucht des Vogelnachwuchses. Für Zugvögel liefern die Beeren im Herbst wertvolle Energie, die sie für den Flug in den Süden brauchen. Vögel finden an den Sträuchern nicht nur reichlich Nahrung, sondern können sich geschützt durch die Stacheln der Zweige auch vor Katzen schützen und in Ruhe brüten.

Naturnahe Gärten mit heimischen Sträuchern bieten Vögeln und anderen Tieren Schutz vor Wind, Wetter und Räubern auf Samtpfoten. Also, ran an den Spaten!